Der Biber könnte als Meisterwerk der Evolution gelten, da er sich für seinen Lebensraum optimal angepasst hat. Auch gegen den Menschen bewieß sich der Biber schon früh. Viele erkannten nicht den ökologischen Wert des Bibers und versuchten ihn sogar Mitte des 20. Jahrhunderts auszurotten. Inzwischen etabliert sich der Castor Fiber, als zweitgrößtes Nagetier der Welt, erneut in unserer Region. Neben dem Kanadischen Biber (Castor canadensis) stellt er den einzigen Vertreter der Nagetierfamilie „Biber“ dar. Beide Arten leben semiaquatisch und bewohnen Gewässer sowie deren Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv und ernähren sich rein pflanzlich. Um in ihrem Lebensraum bestmöglich bestehen zu können, hat der Biber im Laufe der Zeit einige Besonderheiten entwickelt, die ihm dabei unterstützen seine Aufgabe als wichtiges Mitglied des Ökosystems zu erfüllen.
Der Biber könnte als Meisterwerk der Evolution
gelten, da er sich für seinen Lebensraum optimal angepasst hat. Auch gegen den Menschen bewieß sich
der Biber schon früh. Viele erkannten nicht den ökologischen Wert des Bibers und versuchten ihn
sogar Mitte des 20. Jahrhunderts auszurotten. Inzwischen etabliert sich der Castor Fiber, als
zweitgrößtes Nagetier der Welt, erneut in unserer Region. Neben dem Kanadischen Biber (Castor
canadensis) stellt er den einzigen Vertreter der Nagetierfamilie „Biber“ dar. Beide Arten leben
semiaquatisch und bewohnen Gewässer sowie deren Uferbereiche. Sie gestalten ihre Lebensräume aktiv
und ernähren sich rein pflanzlich. Um in ihrem Lebensraum bestmöglich bestehen zu können, hat der
Biber im Laufe der Zeit einige Besonderheiten entwickelt, die ihm dabei unterstützen seine Aufgabe
als wichtiges Mitglied des Ökosystems zu erfüllen.
Neben dem Schwanz sind auch die Pfoten von
besonderer Wichtigkeit für das Fortbewegen im Wasser. Genau so wie der Mensch hat auch der Biber
jeweils fünf Finger und fünf Zehen. Besonderheit beim Biber ist jedoch, dass die Hinterpfoten mit
Schwimmhäuten zwischen den Zehen ausgestattet sind. Das ermöglicht den Bibern ein schnelles Bewegen
im Wasser. Die Vorderpfoten sind jedoch ohne Schwimmhäute, damit diese als Greifwerkzeug dienen
können. Für die Fellpflege ist eine Zehe mit einer Putzkralle ausgestattet.
Neben den Zähnen macht auch der einzigartige
Schwanz den Biber zu einem Unikat der Tierwelt. Dieser Schwanz (auch Kelle genannt) ist für den
Biber ein Universalwerkzeug. Zunächst dient er auf dem Land als eine Stütze für einen sicheren Halt
beim Nagen oder Sitzen, im Wasser hingegen dient er als Ruder, um sich besser im Wasser fortbewegen
zu können. Dieser lederartig und behaarte abgeflachte Schwanz kann bis zu 50cm lang werden und circa
15cm breit. Neben der Funktion als Ruder und Stütze, erfüllt der Schwanz des Bibers auch die
wichtige Funktion der Fettspeicherung. Der Biber legt im Schwanz Fettzellen an, um im Winter sich
dadurch zu versorgen. Auch nutzt der Biber seinen Schwanz, um mögliche Feinde abzuschrecken und/oder
seine Familie vor eine Gefahr zu warnen. Dafür schlägt er bei Gefahr mit diesem auf das Wasser und
macht somit auf sich aufmerksam.
Neben den Zähnen macht auch der einzigartige
Schwanz den Biber zu einem Unikat der Tierwelt. Dieser Schwanz (auch Kelle genannt) ist für den
Biber ein Universalwerkzeug. Zunächst dient er auf dem Land als eine Stütze für einen sicheren Halt
beim Nagen oder Sitzen, im Wasser hingegen dient er als Ruder, um sich besser im Wasser fortbewegen
zu können. Dieser lederartig und behaarte abgeflachte Schwanz kann bis zu 50cm lang werden und circa
15cm breit. Neben der Funktion als Ruder und Stütze, erfüllt der Schwanz des Bibers auch die
wichtige Funktion der Fettspeicherung. Der Biber legt im Schwanz Fettzellen an, um im Winter sich
dadurch zu versorgen. Auch nutzt der Biber seinen Schwanz, um mögliche Feinde abzuschrecken und/oder
seine Familie vor eine Gefahr zu warnen. Dafür schlägt er bei Gefahr mit diesem auf das Wasser und
macht somit auf sich aufmerksam.
Der lange stromlinienförmiger Körper hilft dem Biber sich im Wasser zu
bewegen. Von der Schnauze aus bis zum Schwanz können Biber bis zu 135cm groß werden. Damit gilt
der Biber als größtes europäisches Nagetier.
Durch die zahlreichen Fettreserven kann ein ausgewachsener Biber bis zu 30
Kilogramm schwer werden. Im Durchschnitt jedoch beträgt das Gewicht nur rund 25 Kilogramm.
In einem optimalen Lebensraum ist es dem Biber möglich bis zu 20 Jahre alt
zu werden. Jedoch liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei nur circa 10 Jahren.
Auf den ersten Blick lassen sich weibliche und männliche Biber nicht
unterscheiden. Nur durch das Feststellen der Geschlechtsorgane und/oder durch analysieren
ethologischer Merkmale ist es möglich das Geschlecht zu bestimmen.
Eine der vielen Besonderheiten des Bibers ist sein Fell. Dieses sehr weiche,
fettige, dichte und braune Fell hält den Biber trocken und warm. Es wachsen im Durchschnitt
23.000 Haare pro cm² auf der Haut des Bibers.
Wenn der Biber eins gut kann, dann ist es schwimmen. Der Biber ist optimal
für das Schwimmen und Tauchen im Wasser ausgestattet. Neben dem besonderen Fell ist auch der
Schwanz und die Pfoten von wichtiger Bedeutung.
Untypisch für einen Taucher und Schwimmer hat der Biber auch eine besonders
ausgebildete Nase und ein gutes Gehör. Das hilft ihm sich zu orientieren, da der Biber
kurzsichtig und farbenblind ist.
Mit der Hilfe von zwei Analdrüsen ist es dem Biber möglich sein Fell
einzufetten, um es wasserabweisend zu machen. Dies ermöglicht dem Biber ein schnelleres
Fortbewegen im Wasser.